Auf längeren Autofahrten halten Kinder gern mal Ausschau nach bunten Autos. Die Wahrscheinlichkeit, welche zu finden, sinkt leider. Das zeigen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts.
Die quietschigen Farben der Siebziger und Achtziger werden auf den deutschen Straßen immer seltener. Für eine anekdotische Evidenz reicht eine Autobahnfahrt zu den Verwandten.
Das Kraftfahrt-Bundesamt belegt das laut der Nachrichtenagentur dpa nun mit Zahlen: Von Januar bis Oktober machten bunte demnach nur noch 21 Prozent der Autos aus. In den vergangenen drei Jahren lag die Zahl noch bei 23 oder 24 Prozent.
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Insgesamt dominieren demnach die Nichtfarben:
graue oder silberne Autos mit knapp 32 Prozent,
gefolgt von schwarzen mit 26
und weißen mit knapp 21 Prozent.
Noch am häufigsten im bunten Bereich greifen die Kunden zu blauen Autos mit knapp zehn Prozent gefolgt von rot mit fünf und grün mit knapp drei Prozent.
Doch je nach Marke gibt es riesige Unterschiede. Betrachtet man nur Fabrikate mit mindestens einem Prozent Marktanteil, ist Tesla mit zehn Prozent bunten Autos am farblosesten, gefolgt von Seat und Mercedes mit 13 Prozent. Auch neue Wagen der Marken Audi (15 Prozent) BMW (16) und VW (17) sind eher selten bunt.
Das andere Ende der Skala bildet bei den Marken ab einem Prozent Marktanteil Fiat mit knapp 43 Prozent bunten Autos vor Mini mit 39 und Mazda mit 37 Prozent.
Bei Marken mit kleinerer Stückzahl wird es teils sogar noch farbiger: von den gut 1500 Ferraris, die dieses Jahr zugelassen wurden, waren beispielsweise 53 Prozent farbig – kaum überraschend am häufigsten rot. Die auffällige Farbe gehört da aber auch zum Markenkern.
2023-11-19T06:49:09Z dg43tfdfdgfd