VW ID.3 IN HARLEKIN-OPTIK: BEI DIESEM E-AUTO WERDEN FANS NOSTALGISCH

Den bunten VW Polo aus den 90er-Jahren kennen die meisten vermutlich noch: Ursprünglich war das Harlekin-Modell in vier Farben nur als Werbegag gedacht. Doch das auffällige und einzigartige Design fand schnell Fans und so produzierte Volkswagen davon letztlich mehr als 3.800 Fahrzeuge. Insgesamt gab es vier verschiedene Farbkombinationen, die bei der Bestellung den Kunden zufällig zugeteilt wurden. Bei der Erinnerung an diesen Retro-Klassiker wurde Marco Degenhardt nostalgisch und wollte das ausgefallene Design wiederbeleben. 76 Tage nach dem Geistesblitz war es dann so weit: In einem YouTube-Video auf seinem Kanal „Marcos moderne Welt“ gestaltete er vier VW ID.3 um und verpasste ihnen die bekannte Harlekin-Optik.

Bunter ID.3 sorgt für gute Laune

Die einfarbigen VW ID.3 sind Marco zu langweilig. Also bringt er sie kurzerhand zu einem Bekannten, der Folierer ist. Der verwandelt die E-Autos gemeinsam mit Marcos Team-Mitglied Daniel in den bekannten Retro-Hit. Um das Harlekin-Design umzusetzen, müssen die beiden die Fahrzeuge aber erst einmal etwas zerlegen: Türgriffe, Spiegel, Verkleidungen und Leisten kommen ab, bevor die Folie auf dem jeweiligen Fahrzeugteil angebracht werden kann. Jedes Teil erhält eine andere Farbe, wobei eine Farbe nicht zweimal nebeneinander vorkommen darf. Optisch sehen die VWs nun fast so aus wie das Original aus den 90ern.

Mit viel Liebe zum Detail druckt Marco auch noch einen bunten ID.3-Schriftzug auf Plotterfolie aus und bringt ihn am Kofferraum unter dem VW-Logo an. Am Ende ist jedes der vier Fahrzeuge ein Unikat und ein echter Hingucker, der im sonst eher tristen Straßenverkehr sofort für gute Laune sorgt. Wer genau hinschaut, bemerkt allerdings, dass ein ID.3 fehlt. Stattdessen folierte Marco noch einen VW e-up!.

Folierungen machen das Auto einzigartig

Beim Folieren handelt es sich um eine Alternative zum Lackieren, bei der die Oberfläche des Fahrzeugs mit einer Folie bedeckt wird. Hierbei gibt es unterschiedliche Methoden: Bei der Vollfolierung werden alle sichtbaren Flächen foliert, wohingegen eine Teil- oder Stickerfolierung nur bestimmte Bereiche abdeckt. Die zusätzliche Folie auf dem Auto bietet einige Vor-, aber auch Nachteile.

Vorteile:

  • Individuelles Design möglich: Ob glänzend, matt oder sogar mit 3-D-Effekt – beim Folieren sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt
  • günstiger und schneller als Lackieren
  • schützt den Lack
  • lässt sich ohne Schäden wieder ablösen: Dies ist auch bei der Individualisierung von Leasing-Fahrzeugen praktisch. Denn das Folieren der Fahrzeuge ist erlaubt, sofern die Folie rückstandslos wieder entfernt werden kann.

Nachteile:

  • Hält nicht ewig: Der Experte im Video empfiehlt deshalb, die Folie etwa alle fünf Jahre zu wechseln oder zumindest von einem Experten prüfen zu lassen.
  • Die Folie kann im Laufe der Zeit rissig werden oder sich an den Ecken ablösen.
  • Die Farben können verblassen, insbesondere bei zu viel direkter Sonneneinstrahlung.
  • Bei einer Teilfolierung ist später möglicherweise ein Unterschied zwischen dem folierten und dem nicht folierten Bereich erkennbar.

Wie viel eine Folierung kostet, kann pauschal nicht gesagt werden. Dies hängt immer vom Fahrzeug, der Art der Folierung und der Folie selbst ab. Der Preis für eine Vollfolierung kann aber durchaus bis zu 5.000 Euro betragen.

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